Der Ökokreislauf des Holzes

Wenn ein Stück Holz brennt, setzt es Kräfte frei, die es in den 100 Jahren seines Lebens als Baum aus der Umwelt geholt und in seinen Zellen gespeichert hat: Energie aus dem Sonnenlicht, Mineralien aus dem Boden und Kohlendioxid aus der Luft. Holz ist der einzige Brennstoff, der seine eigenen Abgase schluckt!

Holz hat eine Umweltbilanz, die sich sehen lassen kann. Die Nutzung von Waldrestholz und Schlagabraum als Brennmaterial hilt mit, fossile Energieträger einzusparen.

Heizwerttabelle

Material Heizwert je Raummeter in kwh Heizwert je kg in kwh
Buche 2100 4,0
Eiche 2100 4,2
Birke 1900 4,3
Fichte 1500 4,5

Heiz-Tipps:

1. Heizen Sie ausschließlich mit naturbelassenem, luftrockenem Holz in Scheiten und Stücken mit maximal 20% Restfeuchte.

2. Heizholz muss vor dem Verbrennen 2 Jahre luftig lagern.

3. Heizholz lagert am Besten unter einem vorgezogenen Dach oder in einer luftigen Hütte. LAGERN SIE HEIZHOLZ NICHT IM KELLER! Dort es nicht austrocknen, sondern stockt und fängt an zu schimmeln.

4. Heizholz darf niemals in eine Plastikplane eingepackt werden, weil es Luft und Wind zum trocknen braucht.

5. Machen Sie Heizholz nicht streichholzklein. Sehr dünnes Holz gibt nur ein kurzes Feuer. Lassen Sie große Scheite bis 20 cm Umfang natürlich abbrennen. Sie entzünden sich bei 240°C und verbrennen von der Zündfläche aus, nach und nach, wie eine gute Zigarre.

6. Nehmen Sie zum Anfeuern dünneres Holz. Es wird mit einem handelsüblichen Holzanzünder in Brand gesetzt, niemals mit großen Mengen von Papier oder Karton!